Anthologie Das Substantiv Anthologie bedeutet „Sammlung“ oder „Auswahl“, speziell bezogen auf eine Sammlung literarischer Werke, Gedichte, Texte oder Lieder. Es wird verwendet, um ein Buch oder eine Veröffentlichung zu beschreiben, die Werke verschiedener Autoren zu einem bestimmten Thema oder Genre zusammenfasst.
Eine Anthologie kann beispielsweise die besten Gedichte eines Jahrhunderts, wichtige Kurzgeschichten zu einem bestimmten Thema oder eine Auswahl von Texten aus einer bestimmten literarischen Bewegung enthalten. Oft werden Anthologien von einem Herausgeber zusammengestellt, der die Auswahl trifft und die Werke in einen Kontext setzt.
Das Wort „Anthologie“ stammt aus dem Griechischen, von anthos (Blume, Blüte) und legein (auflesen, sammeln). Die ursprüngliche Bedeutung ist also eine „Blütensammlung“, was metaphorisch für eine Sammlung der schönsten Werke steht.
Seit 2009 beschäftige ich mich mit diesem Hobby. Dabei helfe ich auch gerne HobbyautorInnen bei der Erstellung ihres ersten eigenes Buches auf ehrenamtlicher Art und Weise.
Was haltet Ihr allgemein von “Anthologienbüchern“? -
Meine frühere Tätigkeit als Vorlesepatin der Stiftung Lesen, führte mich ursprünglich in die Richtung der Anthologienbücher- Erstellung mit Texten von verschiedenen Autoren. Heute ist das nicht mehr gefragt. Jeder macht sein eigenes Ding. - Bücher veröffentlichen über Selfpublishing ist nun angesagt. Dennoch bleibe ich meinem Hobby treu und versuche mich neuerdings im Schreiben. Da muss ich noch viel lernen. - Deshalb interessieren mich Euere Erfahrungen und wäre für Tipps dankbar.
Ich bin der Meinung, dass man Einzelbücher von Autoren und Anthologien nicht miteinander vergleichen sollte. Obwohl eine Anthologie nach der Beschreibung auch von einem einzelnen Autoren sein kann - eine Blütensammlung (was für ein schönes Wort für die gesammelten Gedankenblüten von Autoren). Ich selber mag Anthologien, denn ich finde Erzählungen von verschiedenen Autoren zu einem gemeinsamen Thema sehr interessant. Es ist erstaunlich wie jeder Autor nach seiner Art zu fühlen und zu denken seine Worte zu einer Geschichte zusammenfasst. Jede Geschichte ist anders, so wie sich jeder Autor vom anderen unterscheidet. Ein interessantes Thema. Vielen Dank für deinen Anstoß.
ich mag auch Anthologien. Die verschiedenen Sichtweisen von einzelnen Autoren zu einem Thema oder die gesammelten Gechichten eines Autors, der aus seinem Leben erzählt. Blütensammlungen für Groß und Klein.
Das Schreiben von Kurzgeschichten setzt sich mit Gefühlen auseinander, stärkt die Ausdrucksfähigkeit und bereichert das Leben. Lebendigkeit in einem kurzen Text, in dem sich der Leser vielleicht wiedererkennt, machen gute Kurzgeschichten aus.
Liebe Hummel, vielleicht ist jetzt deine Zeit des Schreibens gekommen. Einfach beginnen, und du wirst sehen, wie spannend das ist, wieviel Freude es macht und wohin es dich führt. Bleibe dran.
Das Schreiben von Kurzgeschichten hat mich immer sehr berührt, vielleicht auch, weil da so viele eigene Emotionen mit hineingeflossen sind. Denn schreiben ohne Emotionen geht nicht, dann wären es langweilige, unaufgeregte Geschichten. Jeder Autor steckt in seinen Texten auch ein bisschen von sich selbst hinein.
Dass so viele Autoren ihre Anthologien und Romane zurzeit im Selfpublishing veröffentlichen, liegt an den Verlagen, die es den Autoren immer schwerer machen, ihre Werke überhaupt einzureichen. Geld regiert die Welt. Ob Fitzek, Klaus-Peter Wolf, Rowling oder Elizabeth George, sie alle wurden von Verlagen als komische Schreiberlinge oder als untalentiert bezeichnet abgeschmettert. Sie haben aber ihr Ziel nie aus den Augen verloren. Und das sollten Autorin auch nicht tun: Ihr Ziel aus den Augen verlieren.
Anthologien sind gefragt. Liebe Hummel, vielleicht hast du ja Lust, dich einmal mit einer Geschichte bei einem Literaturwettbewerb zu beteiligen. Es gibt viele Ausschreibungen im Netz. Aber auch da muss man gut auf die Konditionen der Verlage achten.
ist stimmt, dass die Verlage es den Autoren immer schwerer machen, mit Manuskripten angenommen zu werden. Bei größeren Verlagen wird bei näherem Interesse eine Hochrechnung gemacht, wie viel Exemplare eines evtl. Buches verkauft werden könnten. Erreichen die errechneten Zahlen nicht die gewünschte Höhe, wird das Manuskript erst gar nicht geprüft. Kleinere Verlagen können sich eine Fehlinvestition nicht leisten. Sie rangieren an der Grenze der Existenz und können das Risiko einer Veröffentlichung nicht eingehen. Beides kann man verstehen, obwohl man als Autor enttäuscht ist. Wenn man spürt oder davon überzeugt ist, eine Rowling, ein Fitzek oder King zu sein und die nötige Beharrlichkeit hat, dann könnte man irgendwann sein Ziel erreichen. Ich schreibe in erster Linie darum, weil mir das Schreiben Freude macht - für mich selber und ich meine Phantasie "ausleben" kann. Wenn dann meine Bücher Erfolg haben, ist das wie ein Sahnehäubchen.
... und ich bleibe dabei, meine u.a. Bücher für und von HobbyautorInnen selbst zu erstellen. Davon lasse ich mich nicht mehr abbringen, wenn es auch von manchen belächelt wird. Denn es werden keine Bücher verkauft. Das nehme ich einfach mit in Kauf. Und gebe mein Geld weiterhin für mein Hobby aus.
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06.12.2023 14:37
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