Das glaubt ihr jetzt nicht, unsere Hündin Leni, 9 ein halb Jahre alt hat und Labrador, hatte in den letzten Tagen Durchfall und danach entwickelte sich eine Appetitlosigkeit die seit 5 Tagen anhält. Das schwächt!
Sie hat aber mächtig getrunken kann man sagen, aber lag nur noch rum und keine Lust zum spielen.
Sie ging aber noch morgens und abends mit Moppel Gassi.
Heute sind wir zum Tierarzt gefahren und es wurde das Blut untersucht, Fieber gemessen und eine Ultraschalluntersuchung gemacht. Dann hatten wir eine Diagnose. Die Gebärmutter ist entzündet und mit Flüssigkeit gefüllt die da nicht hingehört.
Außerdem hat Leni 40 Grad Fieber und die weißen Blutkörperchen haben angefangen sich zurück zu bilden.
Gleich heute Mittag wurde sie operiert und das war eine lebensrettende Maßnahme.
Heute Nachmittag bekommen wir telefonisch vom Arzt gesagt wie die OP verlaufen ist und heute Abend können wir Leni wieder abholen. Sie muss dann einen Kopftrichter tragen und in 2 Tagen werden die Fäden gezogen.
Die Behandlung in der Tierklinik Stefanie Kruppke war stressfrei, ruhig und der Arzt hat gut erklärt.
Wir waren das erste mal auf Empfehlung unseres Sohnes dort, denn Leni hat eher Angst beim Tierarzt.

Anders wie bei den Menschen haben Tiere keine Krankenkasse, die Leistungen müssen bei Abholung bezahlt werden.

Der Tierarzt hat angerufen:
Leni hat die OP gut überstanden und ist jetzt im Aufwachraum. Wir können sie heute um 17:45 Uhr abholen und freuen uns schon auf sie!

Die Gebärmutter war stark vergrößert und mit Flüssigkeit gefüllt, auch die Eierstöcke waren befallen so sagte der Arzt.
Also alles raus! (Kastration)
Sie bekommt Antibiotika, Schmerzmittel und Schonkost. Ich werden heute Abend und morgen früh Fieber messen und morgen die Ergebnisse mitnehmen zur Kontrolle beim Tierarzt am Nachmittag.
Auch am Donnerstag noch einmal zum Tierarzt. Ansonsten werden nach einer Woche die Fäden gezogen.
Essensmäßig sollten wir ein Auge auf die Futter - Menge haben, denn kastrierte Tiere neigen zu Übergewicht, dass ist bei Leni nicht anders.

Das wird sie Kiki, ganz bestimmt!

Ja Leni ist nun zuhause und ist noch schläfrig und hat für heute genug Schmerzmittel intus und die Narkose wirkt noch nach und Flüssigkeit hat sie auch genug durch die Infusion.
Damit ich sie auch über Nacht höre und reagieren kann, schläft sie neben meinem Bett auf einem Teppich mit Handtuch abgedeckt.
Morgen früh geht es mit der Schmerzmittelgabe und etwas Schonkost weiter. Mal schauen ob sie dann schon aufstehen kann.
Um 21:00 Uhr messe ich nochmal Fieber und dann kann sie sich ausschlafen.
Das wird wieder , bin ich sicher!

Sie hat die Nacht gut überstanden aber heute morgen konnte ich sie nicht mobilisieren, ihr das Schmerzmittel geben denn sie lag apathisch auf der Decke. Das Fieberthermometer zeigte 36 Grad Untertemperatur an.
Da sie ein Blutvergiftungsrisiko hat, habe ich in der Klinik angerufen und wir sind hingefahren.
Das war die richtige Entscheidung, besser als noch abzuwarten.
Sie bekam das Schmerzmittel durch die Spritze und eine Infusion. Sie muss bis heute Nachmittag da bleiben.
Durch die Untertemperatur, so die Ärztin, hat sie keine Kraft aufzustehen.
Aber der allgemeine Zustand ist zufriedenstellend zu gestern

Ich wünsche mir wenn wir sie heute Nachmittag abholen, dass sie schon mal langsam laufen kann und der Appetit wieder da ist. Es ist anstrengend einen großen Hund zu tragen auch wenn Leni 2kg abgenommen hat.
Wir werden sehen wie es weiter geht.